Rhein und Mosel fließen durch den Norden von Rheinland-Pfalz. Die Mosel entspringt in den französischen Vogesen und mündet nach 545 Kilometer in Koblenz in den Rhein. Mit den Flüssen Mosel, Saar und Ruwer bildet das Moselland, die älteste Kultur- und Weinlandschaft Deutschlands. Die vier Mittelgebirge Eifel, Hunsrück, Westerwald und Taunus begrenzen das Gebiet von Koblenz, der größten Stadt dieser Region.

Das Gebiet entlang der Mosel eignet sich wunderbar zum Reisen, egal ob im Frühjahr zur Blütezeit, an warmen Sommertagen, zur Zeit der Traubenlese im Herbst oder im Winter. Zahlreiche Winzerdörfer, spezielle Weinmuseen oder Vinotheken und natürlich die Burgen auf den Bergkuppen bieten vielfältige Ausflugsmöglichkeiten.

Wein – die Hauptattraktion an der Mosel?

Vier Weinstraßen führen heute durch das Mosellland. Wie kommt das? Schon die Römer waren vor vielen Jahrhunderten fasziniert von der Landschaft und ließen sich dort nieder. Sie brachten die Reben mit und kultivierten den Weinanbau. Trier machten sie zur Hauptstadt des römischen Westreiches und schließlich zur prachtvollen Kaiserresidenz, dem „Roma Secunda“. Nicht nur der Wein hat Spuren dieser glorreichen Zeit hinterlassen. Prachtvolle Bauten, wie die Porta Nigra, das Amphitheater und die Kaiserthermen zeugen ebenso davon.

Die Weine der Traube „Riesling“ von Mosel Saar Ruwer zählen zu den Besten der Welt. An teils steilen Lagen und auf Schiefer- und Sandsteinböden gedeihen Trauben, die besonders leckere Tropfen geben. Versäumen Sie nicht, es sich an einem der unzähligen Weinfeste richtig gut gehen zu lassen. Mancherorts serviert man dann sogar römische Gerichte nach Originalrezepten!

Weitere Information: http://www.mosel.de/, http://www.weinland-mosel.de/

Foto: Cochem, Don Fink/Shutterstock