Burg Stolpen
Burg Stolpen
Zwangsheimat für eine verstoßene Geliebte

Vor 800 Jahren gegründet, erhebt sich die Burg der Bischöfe von Meißen und der sächsischen Kurfürsten über das Land.

Berühmt ist dieses Bollwerk nicht nur, weil es aus Basalt errichtet wurde und Jahrhunderte überdauerte. Nein – Berühmtheit hat die Burg vorallem durch die Verbannung von Gräfin Cosel dorthin erlangt. Schönheit und Intelligenz wurde der Gräfin nachgesagt, die jedoch vom Sachsenfürsten und Polenkönig August der Starke verstoßen wurde, als sie sich zu sehr in die Staatsgeschäfte einmischte. Von 1716 bis 1765 lebte sie auf der Burg, bis sie 84jährig verstarb.

Vier Burghöfe, Festungswerke, Kornhaus mit Hauptwache. Folterkammer, Türme, Kerker, Hungerloch und vieles mehr lässt den Besucher in die Welt des Mittelalters eintauchen. Und zur Freude der Kinder spukt auch heute noch ein Schlossgespenst durch die Gänge.

Weitere Informationen: https://www.schloesserland-sachsen.de/de/schloesser_burgen_gaerten/burgen/burg_stolpen/

Foto: Schlösserland Sachsen