Schwerin ist die Landeshauptstadt des deutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Mit nur knapp 100.000 Einwohnern ist Schwerin die kleinste Landeshauptstadt Deutschlands.

Im gesamten Stadtgebiet befinden sich 12 Seen. Ausgangspunkt der Stadt ist das Schweriner Schloss, das heute als Wahrzeichen der Stadt gilt. Bis 1918 war das Schloss Hauptresidenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge. Seit 1990 ist das Schloss der Sitz des Landtages.

Geschichte

Schwerin wurde erstmals 1018 urkundlich erwähnt und hat 1160 die Stadtrechte erhalten. Ausgrabungen auf dem Schweriner Marktplatz zeigen, dass das Stadtgebiet bereits seit langer Zeit besiedelt ist. Bei den Ausgrabungen fanden sich Werkzeuge aus der Zeit von 1000 bis 600 vor Christus. Im ersten Jahrhundert nach Christus war das Gebiet von Germanen besiedelt, wie der Fund eines germanischen Brunnens aus dieser Zeit zeigt.

Klima

Im Sommer herrscht mildes Ostseeklima, das auch im Herbst erwärmend wirkt.

Sehenswürdigkeiten

Hauptanziehungspunkte sind die Seen im Stadtgebiet mit ufernahen Parkanlagen und Naturerfahrungsräumen. Von der Anlegestelle der Weißen Flotte in der Nähe des Schlosses kann man sich zur Insel Kaninchenwerder im Schweriner See bringen lassen.

Für Kinder und Tierliebhaber bietet sich der Besuch des ganzjährig geöffneten Schweriner Zoos an. Auf einer Fläche von rund 25 Hektar findet man 2400 Tiere in 154 Arten. Mit seinen naturbelassenen Tiergehegen und seinem reichen Bestand an Tieren gehört der Zoo zu den bedeutendsten in Deutschland.

Kunsthandwerk

In Schwerin findet man im Umland hergestellte einfache Mecklenburger Strohbilder, volkskundliche Bildkompositionen im realistischen Stil.

Weitere Informationen: http://www.schwerin.de/

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