Brandenburg
Brandenburg
Entdecken Sie die Stadt an einer traumhaften Fluss- und Seenlandschaft.

Brandenburg an der Havel ist eine kreisfreie Stadt im gleichnamigen Bundesland. Sie ist gemessen an der Einwohnerzahl die drittgrößte und nach der Fläche die größte kreisfreie Stadt im Land Brandenburg. Der Ort hat eine mehr als tausendjährige Geschichte. Urkundlich wurde Brandenburg 1170 als Stadt erwähnt und gilt damit als die älteste Stadt im heutigen Land Brandenburg.

Beeindruckend sind die sieben Kirchen, darunter die St. Katharinenkirche, St. Gotthardtkirche und der Dom St. Peter & Paul, die vier Stadttortürme mit der Stadtmauer, das alte Kloster, die historischen Marktplätze und andere historische Gebäude. die zahlreichen Brücken über die Havel, drei Seen an der Stadtgrenze und die Uferpromenaden verleihen Brandenburg ein besonderes Flair.

Der Brandenburger Dom ist die Mutterkirche des Landes Brandenburg. Hier gründete Otto der Große 948 das Bistum Brandenburg inmitten eines von slawischen Stämmen besiedelten Sumpfgebietes. Das Bistum ging durch einen Slawenaufstand zwar verloren, wurde aber im 12. Jh. wieder errichtet, nachdem der letzte Slawenfürst sich taufen ließ und Prämonstratenser ansiedelte. Baubeginn des Domes war 1165. Spuren vergangener architektonischer Gesinnungen und liturgischer Nutzungen machen den Dom zu einem in dieser Gegend einzigartigen Zeugnis der Kultur- und Frömmigkeitsgeschichte. Das evangelische Stift kümmert sich um den Erhalt des Domensembles und die Pflege des überlieferten Kunstgutes. Im Dommuseum werden Altäre und Skulpturen, Urkunden, liturgisches Gerät und Teile des Textilschatzes gezeigt, darunter das bedeutende Hungertuch aus dem späten 13. Jahrhundert.

Das Altstädtische Rathaus am Altstädtischen Markt ist ein gotischer Backsteinbau, der in der Mitte des 15. Jh. entstanden ist. Lange war es Verwaltungssitz und Mittelpunkt der Altstadt. Die preußisch-königliche Regierung machte es 1819 zum Landes- und Stadtgericht. Mit der Verschlechterung des baulichen Zustandes wurde das Rathaus zur Ruine und musste 1904 wegen Baufälligkeit geräumt werden. Erst 1910, nach dem Rückkauf des Altstädtischen Rathauses durch die Stadt wurde der Wiederaufbau durchgeführt. Sehenswert ist rechts neben dem Hauptportal der stehende Roland aus dem Jahr 1474.

Die Reste der erhalten gebliebenen Stadtbefestigungsanlagen gehören zu den bedeutenden Zeugnissen mittelalterlicher Bauwerke in Brandenburg. Die im 14. und 15. Jahrhundert entstandenen Mauern und Wassergräben umgaben die Alt- und die Neustadt zur Abwehr feindlicher Angriffe. Der Zugang in die Städte erfolgte im Mittelalter über die fünf Stadttore. Mit der Einführung einer Steuer, die an den Stadttoren erhoben wurde, erlangten die Mauern und Tore kurzzeitig Bedeutung. Doch mit wachsenden Verkehr erwiesen sie sich als hinderlich und wurden im 18. Jh. und Anfang des 19. Jh. abgerissen. Betroffen waren auch große Teile der Stadtmauer. Entstandene Lücken wurden teilweise mit Gebäuden geschlossen.

Partnerstädte:

Kaiserslautern, Ivry-sur-Seine (Frankreich, Vorort von Paris), Magnitogorsk (Russland, Stadt am Südural)

Weitere Informationen: http://www.stadt-brandenburg.de/

Foto: Tor Pur/Shutterstock



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