Rothenburg ob der Tauber
Rothenburg ob der Tauber
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Eine begehbare Stadtmauer umgibt die Altstadt

Mit ihren fast 11.000 Einwohnern darf sich Rothenburg rühmen, vielleicht die bekannteste Kleinstadt Deutschlands zu sein. Millionen von Besuchern lassen sich vom einmaligen Zauber dieser Stadt mit ihrer märchenhaften Silhouette und der romantischen mittelalterlichen Architektur jedes Jahr gefangen nehmen. Ein Spaziergang durch die engen Gassen der Stadt ist wie ein Blättern in einem dicken Geschichtsbuch – nur nicht so langweilig, denn deutsche Geschichte begegnet dem Gast auf Schritt und Tritt....

Es kommt nicht von ungefähr, dass Rothenburg die „Empfangsstube Bayerns“ genannt wird. Auch als fränkisches Jerusalem wird es aufgrund seiner Lage oberhalb der Tauber bezeichnet. Bilder von Rothenburg ob der Tauber kann man neben Sehenswürdigkeiten wie dem Kölner Dom, dem Schloss Neuschwanstein oder auch dem Brandenburger Tor finden – für Deutschland als Reiseland. Die mittelalterlichen Mauern und Türme der kleinen Tauberstadt sind weltbekannt. Die prächtigen Renaissancefassaden, kleinen Gässchen und verwunschenen Winkel faszinieren heute mehr denn je. Die Tausendjährige Geschichte Rothenburgs verbindet sich mit der Idylle einer kleinen Stadt und ihrer Weltoffenheit zu einem einzigartigen Charme. Eine romantische Auszeit von der ruhelosen Gegenwart kann hier gefunden und genossen werden. Es gibt wohl kaum eine andere Stadt dieser Größe, in der sich so viele Menschen aus allen Kontinenten begegnen.

Die Ursprünge der Stadt gehen zurück auf die Zeit des 12. Jahrhunderts und man findet heute noch Tore, Türme und mächtige Mauern, die aus dieser Zeit stammen. Im Mittelalter zählte Rothenburg zu den mächtigsten Städten im Süden des Landes – Dank Bürgermeister Heinrich Toppler, unter dem die Stadt aufblühte und einen frühen wirtschaftlichen und politischen Höhepunkt erreichte. Aber in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges gingen politischer Einfluss und Reichtum zurück. 1802 wurde die ehemals Freie Reichsstadt dann in das Königreich Bayern eingegliedert, wodurch sie vorerst ins Abseits geriet.

Durch die Maler und Dichter der Romantik wurde das „Schatzkästlein“ Rothenburg neu entdeckt. Dies lockte erste Besucher, auch aus dem Ausland, in die Stadt hoch über dem Taubergrund. Der Rothenburger Glasermeister Adam Hörber hatte 1881 die Idee, ein Stück Geschichte Rothenburgs in einem historischen Theaterstück zu verewigen. Es war 1631 als Bürgermeister Nusch einer Sage nach die Stadt vor der Zerstörung durch den Feind rettete, indem er einen Humpen, gefüllt mit mehr als drei Liter Wein, auf einen einzigen Zug austrank. Dieser „Meistertrunk“ diente Adam Hörber als Grundlage für seine Idee. Er konnte es nicht wissen, dass er mit dem „Meistertrunk“ die Grundlage legte für den Tourismus in Rothenburg.

Bei über dreitausend Gästebetten in allen Preiskategorien findet jeder Gast ein entsprechendes Zimmer. Warum sollte er sich nicht dort wohlfühlen, wo früher schon Kaiser und Könige genächtigt haben?

Ein ausgefallener, bunter Mix aus Fachgeschäften aller Art macht Lust auf einen Einkaufsbummel durch die einmalige und unverwechselbare Rothenburger Altstadt.

Auch Künstler aus der ganzen Welt wurden schon immer von Rothenburg inspiriert und Kultur ist auch heute überall und ständig zugegen. Zu den traditionellen Veranstaltungen gehören das Historische Festspiel „Der Meistertrunk“, die Hans-Sachs-Spiele, der Historische Schäfertanz und die Reichsstadt-Festtage. Hochkarätige Konzerte, auch in den zahlreichen Kirchen der Stadt, Veranstaltungen in der Kulturhalle Korn, das Taubertal-Open-Air-Festival, Ausstellungen, Musik auf dem Marktplatz, natürlich auch das 2008 eröffnete Toppler-Theater im idyllischen Nordhof des Reichsstadtmuseums und vieles andere mehr, runden das Angebot ab, das zum Jahresende in den Rothenburger Märchenzauber und den „Reiterlesmarkt“ mündet. Dieser Weihnachtsmarkt zählt unter Kennern allein wegen seiner traumhaften Kulisse und einmaligen Atmosphäre zu einem der schönsten des Landes.

 Museen, Galerien und Kirchen erzählen mehr über die Stadt und das Leben innerhalb der Stadtmauer, als man bei einem einzigen Besuch überhaupt aufnehmen könnte. Zahlreiche Arrangements in den Hotels und Gasthäusern Rothenburgs und die typische fränkische Gastlichkeit laden ein, mehr als nur einen Tag in Rothenburg ob der Tauber zu verbringen. Die bodenständige fränkische Küche findet man hier ebenso wie internationale Spitzenhotellerie, die auch höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Ob man Rothenburg nun allein oder in der Gruppe besucht, Rothenburg und sein landschaftlich reizvolles Umland bieten jedem Unternehmungslustigen zahlreiche Möglichkeiten. Rundflüge, Heißluftballon-Fahrten, ein vorzügliches Wander- und Radwegenetz, Weinbergswanderungen und Weinverkostungen, eine Vielzahl an sportlichen Aktivitäten, Angeln, Schießen, Reiten und vieles mehr, laden zu einem abwechslungsreichen Urlaub in Rothenburg ob der Tauber ein. Im Umland finden sich idyllische Badeseen, ein anspruchsvoller Kletterwald, Golfplätze, ein Freilandmuseum, eine Therme, Burgen, Schlösser und manch weiteres sehenswertes Städtchen. Kunsthistoriker finden hier genauso wie Familien mit Kindern genügend Gründe, länger als nur einen Tag zu verweilen.

 Ganz eng mit der Stadt verbunden sind die Romantische Straße und die Burgenstraße, die sich nicht zufällig hier kreuzen. Rothenburg ist ebenso Knotenpunkt mehrerer Jakobswege. Kaum ein Gast, der auf seiner Europareise diese Highlights auslässt.

 Die Vielfalt Rothenburgs lässt sich vortrefflich während einer der angebotenen Stadt- oder Nachtwächterführungen erkunden. Spezielle Themenführungen befassen sich zudem mit unterschiedlichen Inhalten und geben qualifizierten Einblick in Architektur, Geschichte und Bräuche.

Die Führung „Jüdisches Rothenburg“ widmet sich der jüdischen Geschichte der Tauberstadt, die ihren Höhepunkt mit dem Talmud-Gelehrten Rabbi Meir ben Baruch in der Mitte des 13. Jahrhunderts erlebte.

Der besondere Reiz dieser mittelalterlichen Stadt liegt im spannenden Gegensatz zwischen Leben in der romantischen Umgebung und der Internationalität und dem modernen Komfort einer Tourismusstadt heutiger Prägung. Man muss dies einfach erlebt haben.

Weitere Informationhttp://www.rothenburg.de/d/ISY/index.php

Foto: NaughtyNut/Shutterstock (Titel), (c) Rothenburg Tourismus Service, Plönlein (Text1), (c) Rothenburg Tourismus Service, WP (Text2)

 

Aktueller Hinweis:

„Romanze an Valentin“ in Rothenburg ob der Tauber

12. – 15.02.2016

Wer noch auf der Suche nach einer Idee für seine/n Liebste/n für den bald anstehenden Valentinstag ist, der wird vielleicht fündig bei der „Romanze an Valentin“ in Rothenburg ob der Tauber. Das vom Stadtmarketing Rothenburg organisierte Programm vom 12. bis 15. Februar 2016 wendet sich an Romantikerseelen jeden Alters, die gemeinsam dem Zauber des Tauberstädtchens nachspüren wollen. Sechs Hotels bieten spezielle Arrangements an, die sich alle thematisch um den Valentinstag drehen und mit allerlei liebevollen Extras für einen romantischen Aufenthalt sorgen.

Zusätzlich buchbar sind Fahrten im Zweispänner oder im Elektromobil, und jeweils am 13., 14. und 15. Februar gibt es die öffentliche Stadtführung „Auf den Spuren der Liebe“, die über Beziehungen und Partnerschaft in früheren Zeiten berichtet.

Weitere Informationen sind erhältlich beim:

Stadtmarketing Rothenburg ob der Tauber unter

valentin@stadtmarketing-rothenburg.de

oder beim:

Rothenburg Tourismus Service

Marktplatz 2 . 91541 Rothenburg ob der Tauber

Telefon (09861) 404-800 . Telefax (09861) 404-529

www.tourismus.rothenburg.de; info@rothenburg.de 



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