Eine Fläche von 24.218 Hektar hat der Nationalpark Bayerischer Wald, der 1970 eröffnet wurde. Der Urwald sollte weitgehend naturbelassen für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben. So hat man das Ziel zum Motto gemacht: "Natur Natur sein lassen". Geheimnisvolle Waldeinsamkeit wie in Grimms Märchen lässt sich hier noch erleben.

Unberührte Natur, seit nunmehr über 40 Jahren, übt eine faszinierende Wirkung auf die Besucher aus. Hier bestimmt die Natur wie sich der Wald entwickelt. Die Spuren von Windbruch, Schneebruch, Borkenkäfer, wilden Tieren wie Luchs, Wolf oder Rotwild lassen sich hier entdecken. Die nahezu undurchdringliche Waldwildnis, die hier entstanden ist, strahlt eine ganz besondere Faszination aus.

Lassen Sie sich darauf ein, diese Welt zu entdecken, die zusammen mit dem Böhmerwald die größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas bildet. Die Gipfel des Großen Falkensteins (1.305 m) und der Großen Rachel (1.453 m) kann man besteigen und die Hochmoore bestaunen.

Über 700.000 Besucher zieht der Nationalpark im Jahr an und ist damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region Bayerischer Wald. 

Foto: Gipfel der Großen Rachel (Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald)